Medizin studieren

Das Medizinstudium gehört mit einer Regelstudienzeit von 12 Semestern wohl zu den längsten und anspruchsvollsten Studiengängen überhaupt. Nach erfolgreichem Abschluss erfolgt in der Regel ein Berufseinstieg als Assistenzarzt. Die Gründe für die Aufnahme eines Medizinstudiums sind meist sehr vielfältig, etwa anderen Menschen zu helfen oder auch die Gewissheit auf einen krisensicheren Job. Ein weiterer Grund kann auch die Absicht der späteren Übernahme der elterlichen Arztpraxis sein.

Die Entscheidung zum Medizinstudium sollte gründlich überlegt sein, denn im Gegensatz zu vielen anderen Berufen wird man als Arzt mit dem Leiden oder sogar dem Tod eines Menschen konfrontiert. Außerdem erfordert das Studium enorme Ausdauer und Durchhaltevermögen, da in den Semesterferien Praktika, auch Famulaturen, in Krankenhäusern und Arztpraxen geleistet werden müssen. Für die Zulassung zum Medizinstudium ist die Allgemeine Hochschulreife Voraussetzung. Das Studium selbst ist in zwei Abschnitte eingeteilt. Die ersten vier Semester bezeichnen die Vorklinik und beinhalten die naturwissenschaftlichen Fächer wie Anatomie und Psychologie. Die Vorklinik schließt mit dem Physikum als Examen ab.

In der Klinik – das ist der zweite Teil des Medizinstudiums – werden neben den Grundlagenfächern fachspezifische Kenntnisse vermittelt. Dieser Studienabschnitt schließt mit dem Praktischen Jahr ab, in dem man in der Chirurgie, der Inneren Medizin und einem Wahlfach seine Kenntnisse unter Beweis stellen muss. Am Ende der Klinik steht das "Hammerexamen", auch 2. Staatsexamen. Die Prüfungen erfolgen sowohl in schriftlicher (Multiple-Choice), als auch in mündlicher Form. Im gesamten Bundesgebiet ist das Medizinstudium durch die für Ärzte gültige Approbationsordnung (ÄAppO) geregelt.

Nach erfolgreichem Abschluss des Medizinstudiums kann man die Approbation beantragen und eine Tätigkeit als Assistenzarzt aufnehmen oder eine Weiterbildung zum Facharzt antreten. Als Arzt hat man nicht nur Chancen auf einen krisenfesten Job, sondern auch die Möglichkeit eines Einsatzes im Ausland.



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